Taekwondo

Swiss Open 2023

Glänzende Leistungen im Schweizer Schneetreiben!

Am vergangenen Samstag fanden die Taekwon-Do Swiss Open Championships in Davos statt. Organisiert wurde das Turnier vom „Taekwon-Do International Switzerland“ unter Leitung des Großmeisters Renato Marni, 7. Dan.

Dieses traditionsreiche Turnier findet schon seit 1984 statt und lockte auch in diesem Jahr wieder einige internationale Teams nach Davos, um sich mit den besten Kämpfern der Schweiz zu messen. Gestartet werden konnte in den Disziplinen Formenlauf, Synchron-Formenlauf, Kampf und Bruchtest.

Auch ein Auswahl-Team des Deutschen Taekwon-Do Bundes unter Leitung von Heinz Evelt begab sich auf die lange Reise nach Davos, darunter sieben Teilnehmende von Song’s Taekwon-Do Schule Rheine.

Das Turnier startete mit den Formenläufen. Da dieses Turnier von einem anderen Verband organisiert wurde, ergaben sich in der Darstellung der Formen einige Unterschiede.
Die Starter aus Rheine waren sichtlich nervös, da sich diese Unterschiede negativ in den Wertungen der Punktrichter bemerkbar machen können.

Doch die Schweizer Schiedsrichter waren zuvor gut gebrieft worden, um keine Nachteile für Teams aus anderen Verbänden entstehen zu lassen.
Das Ergebnis des Formenlaufes war somit auch aus Rheiner Sicht sehr gut: Mandy Janzen und Thorben Holtel errangen einen dritten Platz, Sofie Eyers und Lexx Janzen konnten sich je eine Silbermedaille sichern.

Über den Titelgewinn und somit über eine Goldmedaille konnten sich Raul Wacker, Leonard Evelt und Oleksandra Yavorshchuk freuen.

Nach diesem erfolgreichen Start begannen dann gegen Mittag die Kämpfe. Auch hier konnten sich die Starter der Taekwon-Do Schule Song stark präsentieren.
Leonard Evelt und Lexx Janzen konnten sich bis ins Finale vorkämpfen, mussten sich aber hier ihren Finalgegnern geschlagen geben. Somit erreichten sie den 2. Platz.

Noch erfolgreicher waren Thorben Holtel, Raul Wacker und Oleksandra Yavorshchuk.
Sie alle konnten sich in ihren Kampfklassen trotz starker Gegner durchsetzen und belegten den ersten Platz. Die frisch gekürten Champions nahmen glücklich ihre Goldmedaillen in Empfang.

Am Nachmittag starteten die Bruchtestwettbewerbe. Hier ging der Veranstalter neue Wege, indem er auf das Zerschlagen bzw. -treten von Brettern verzichtete. Stattdessen wurde mit modernster Technik die Aufprallmasse in ein Schlagkissen gemessen.

Auch hier gab es aus Rheiner Sicht erfreuliche Ergebnisse zu verbuchen:
In der Disziplin “Innenhandkante” konnte sich Oleksandra Yavorshchuk einen zweiten Platz sichern. Mit der Disziplin “Sidekick” konnte sie das ganze Starterfeld dominieren und holte sich hier ihren dritten Titel.
Mit drei errungenen Gold- und einer Silbermedaille war Oleksandra mit ihren 15 Jahren die erfolgreichste Starterin des Turniers.

Zum Abschluss des Turnieres begannen die Teamkämpfe, u.a. auch bei den Synchron-Formen. Bei dieser Disziplin sind nicht nur die Einzelleistungen eines jeden Starters entscheidend, sondern auch die Synchronität des gesamten Teams.

Hier startete Mandy Janzen mit Teamkollegen des DTB. Obwohl einige Teams zuvor schon mit starken Wertungen erste Ausrufezeichen gesetzt hatten, startete das Team von Mandy Janzen, Jens Schmitz und Lena-Marie Betting unbeeindruckt.

Mit ihrer Darbietung einer technisch hoch anspruchsvollen Form setzten sie ein Highlight in diesem Turnier. Die fünf Schiedsrichter honorierten diese Leistung ebenfalls und vergaben die Höchstpunktzahl. Sehr gerührt empfing das Team um Mandy Janzen den wohl verdienten Siegerpokal.

Mit dem überragenden Ergebnis von zwei Bronzemedaillen, fünf Silbermedaillen und acht Goldmedaillen war Betreuer Leonard Evelt überaus zufrieden: „Unser Team hat sich das ganze Jahr unermüdlich auf die internationalen Wettkämpfe vorbereitet – daher konnten wir hier in Davos auch diese hervorragenden Ergebnisse erzielen.“

Auch Schulleiter Heinz Evelt, 7. Dan, war sehr stolz auf seine Schülerinnen und Schüler: „Das großartige Ergebnis unserer Schule bei diesem renommierten Turnier zeigt, dass wir uns international auch mit den besten Athletinnen und Athleten messen können. Dieser überragende Turnierabschluss macht das Jahr 2023 zum erfolgreichsten Jahr in der 46-jährigen Geschichte unserer Schule. Wir freuen uns schon auf die Herausforderungen des nächsten Jahres.“